
06 Apr Teure Drucker sind oft günstiger
Druckerkauf ist Glücksache. Wir empfehlen deshalb keine bestimmten Druckermodelle.
Schnell lässt man sich zum Kauf eines günstigen Tintenstrahldruckers verleiten. Die effektiven Kosten eines Druckers ergeben sich aber erst aus Anschaffung und Verbrauch. Und je weniger man damit druckt (was Sparer ja ganz gerne mal so machen), desto schneller trocknen die Tintenpatronen ein. Und dann beginnt der Ärger.
Um die tatsächlichen Kosten eines Druckers zu ermitteln, sollte man neben den Anschaffungskosten auch die Verbrauchskosten über die gesamte Lebensdauer betrachten. Bei geschätzten 5.000 Seiten Gesamtleistung eines Druckers kommt man auf ein annähernd realistisches Ergebnis der Gesamtkosten eines Druckers.
Diese kleine Grafik zeigt ein paar exemplarische Tintenstrahldrucker im Vergleich mit günstigen Laserdruckern. Die Kosten pro Druckseite wurden der WebSite DRUCKERCHANNEL entnommen, die (relativ) neutral über Drucker-Tests und Verbrauchskosten informiert.
Wenn man so einen supergünstigen Epson XP442 mit dem etwas weniger günstigen Canon Pixma TS6050 vergleicht, kann man feststellen, dass der Epson nach nicht mal zwei Packen bedrucktem Papier teurer wird als das Canon-Modell.
Tipp
Wenn Sie nur sporadisch ein paar Seiten drucken, sind die etwas teureren Laserdrucker eine bessere Wahl. Denn je seltener ein Tintenstrahldrucker benutzt wird, desto häufiger trocknet der Druckkopf ein. Da bei den günstigen Tintenstrahldruckern der Druckkopf häufig fest eingebaut ist, beginnt hier der Ärger. Die etwas weniger günstigen Laserdrucker arbeiten bei nur gelegentlichem Gebrauch sehr viel zuverlässiger als Tintentrahldrucker.
Ärger kann man nicht in Geld beziffern. Die Zeit, die man sich mit einem eingetrockneten Tintenstrahldrucker abmüht, allerdings schon. Bei zwei Stunden eingespartem Ärger rechnen sich die Mehrkosten für Laserdrucker dann doch.
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