
13 Mrz Déjà-vu: Flash Update
Kaum ein Monat vergeht, in dem Adobe kein kritisches Update für Flash Player veröffentlicht. Das jüngste Update auf Version 17 schließt elf vom Hersteller als kritisch eingestufte Sicherheitslücken. Es ist ab sofort verfügbar für Linux, OS X und Windows, inklusive 8.0 und 8.1, verfügbar … und sollte so rasch wie möglich eingespielt werden.
Von den Schwachstellen sind unter Windows und OS X die Versionen 16.0.0.305 und früher und 13.0.0.269 und früher betroffen. Linux-Nutzer mit der Version 11.2.202.442 oder älter sollten das Update auch einspielen.
Über den Irrsinn des Update-Prozederes haben wir ja bereits berichtet. In ein paar Tagen wird Safari auf OS X-Systemen wieder eine Warnung zeigen, falls eine ältere Version von Adobes Flash-Plug-in installiert ist. Ruft der Nutzer Flash-Inhalte auf, erscheint der Hinweis, dass das Plugin blockiert ist – über einen Dialog leitet Apple dann auf Adobes Download-Seite weiter. So geht das Spiel seit Jahren.
Web-Entwickler lieben Flash, weil es ohne große Anpassung auf allen Plattformen und Browsern läuft. Aber mittlerweile sollte eigentlich mitbekommen haben, dass Flash ein mieses Stück Software ist, das CPU raubt und den Rechner verwundbar macht. Der Lüfter Ihres Macs deht auf vollen Touren, wenn Sie im Internet surfen? Das ist Flash in der Praxis und nicht ohne Grund gibt es Browser-Plugins wie ClickToFlash, um diesem CPU-Overkill ein Ende zu bereiten.
Wir haben die Nase voll davon. Keine eiligen Fixes mehr, keine aufheulenden Lüfter, dafür aber volles Verständnis für Steve Jobs schon 2010 begonnenen Feldzug gegen das CPU-raubende, batteriefressende, unsichere Flash auf mobilen Geräten. Adobes Flash ist der Albtraum aller System-Admins – bei uns wird es nicht mehr gepatcht, sondern deinstalliert. Hier ist die Anleitung zur Deinstallation von Flash.
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