
03 Nov Wofür ist iTunes gut?
Kunde:
„Auf meinem iPhone 5 habe ich noch iOS 7 – für das Update auf iOS 8 gibt es auf meinem iPhone nicht genügend Speicher.“
Wir:
„Dann schließen Sie es doch an iTunes an. Das iOS-Update über iTunes benötigt keinen Platz auf dem iPhone, denn es wird durch iTunes geladen und installiert.“
Kunde:
„Aber dann muss ich mein Ladekabel unter dem Tisch hervorkramen, das ist so umständlich. Wozu brauche ist denn iTunes?“
Dieser typischer Dialog mit einem typischen iPhone-Besitzer zeigte uns, warum der Umstieg von iOS 7 auf Version 8 zur Zeit zu stagnieren scheint.
Also … wozu brauchen Sie iTunes?
iTunes ist ein Multimedia-Verwaltungsprogramm von Apple zum Abspielen, Konvertieren, Brennen, Organisieren und Kaufen von Musik, Hörbüchern, Podcasts, Filmen, iPod-, iPhone- und iPad-Apps.
iTunes ist aber auch die Kommandozentrale für Ihr iPhone und iPad. Mit iTunes stellen Sie ein, welche Musik, Fotos, Filme und andere Medien von ihrem Computer auf ihr iPhone und iPad übertragen wird. Mit iTunes können Sie Backups ihrer mobilen Geräte machen, iOS-Updates einspielen oder iOS-Geräte wiederherstellen. Kurz gesagt: iTunes erleichtert das Einstellen ihrer iOS-Geräte ungemein.
- iTunes befüllt iPhones, iPods und iPads mit Musik
- mit iTunes stellen Sie ein, welche Fotos vom Computer auf ihr Gerät übertragen werden … und ob aus iPhoto oder anderen Quellen
- iTunes ist die kostenlose Steuerzentrale für Ihr iOS-Gerät
Ihr iPhone oder iPad funktioniert auch ohne iTunes. Aber erst mit iTunes wird klar, wie sich Apple die Verwaltung von iPhone und iPad gedacht hat. Der Funktionsumfang von iTunes nahm im Laufe der Zeit immer mehr zu, was dem Programm nicht immer gut getan hat. Die Entstehungsgeschichte von iTunes hat MacTechnews gut und ausührlich dargestellt. Bis heute ist aber ein Prinzip geblieben:
Das Einbahnstraßensystem iPhone – iPhoto – iTunes
Wenn man den iTunes Store, iCloud und Fotostream außer Acht lässt, dann bilden iTunes, iPhoto und iPhone ein System von Einbahnstraßen. iTunes ist die Zentrale dieses Trios. iTunes befüllt das iPhone – mit Musik und Bildern. Die Bilder holt sich iPhoto aus dem iPhone – und iTunes bringt sie in Form von Alben und Sammlungen zurück aufs iPhone.
iTunes kann Bilder auch aus anderen Quellen schöpfen. Das in OS X mitgelieferte Programm „Digitale Bilder“ (oder Andere) kann iPhone-Aufnahmen auf den Computer bringen – und iTunes kann sich die Bilder aus Ordnern abholen, statt sich aus iPhoto zu bedienen. Aber es bleibt eine Dreiecks-Beziehng mit Einbahnstraßen.
Wozu braucht man also iTunes? Um iPhones und iPads mit Inhalten zu befüllen, um Backups der iOS-Geräte zu machen auf der lokalen Festplatte statt in iCloud. Um die lokale Musikbibliothek zu verwalten. Und um iPhones und iPads mit iOS-Updates zu versehen. iTunes ist nach wie vor ein wichtiger Teil des Ökosystems „iOS-Mac“. Natürlich – inzwischen geht fast alles ohne iTunes. Aber wenn Sie wirklich Bilder-Alben geordnet aufs iPhone oder iPad bringen wollen, dann führt kaum ein Weg an iTunes vorbei.
Wer einen Mac hat, benutzt iTunes in 90% der Fälle. Wer keinen Mac hat, der wundert sich darüber, wie einfach und klar die Verwaltung der Bilder auf iPhone und iPad mit iTunes wird. Probieren Sie es aus – iTunes ist seit 2001 kostenlos.
Die Apfelfrau
Posted at 14:47h, 23 FebruarNach langem Hin und Her habe ich folgende Info bekommen:
„Bilder auf dem Mac / PC sind größer weil mehr Auflösung. Kommt das Bild auf ein mobiles Gerät, egal ob durch Sync, WLAN oder Cloud, also vom iPad, iPhone, Android etc. wird es der maximalen Displayauflösung des Gerätes entsprechend „angepasst“. Heißt es wird geschrumpft und daher wird die Dateigröße, minimal kleiner als die Originaldatei.“
Ciao
Die Apfelfrau
Die Apfelfrau
Posted at 14:40h, 23 FebruarSo, habe jetzt mal den Apple Support genervt
Die Apfelfrau
Posted at 13:41h, 20 FebruarHallo Herr Kemmer,
Ich habe eine Frage zum Backup des iPhones bzw. der Verwaltung von Bildern.
Ist es richtig, dass es Sinn macht:
1. Bilder vom iPhone mit iPhoto zu synchronisieren
2. dann auf dem iPhone zu löschen
3. und danach eine Synchronisation über iTunes zu starten, um alle Bilder aus iPhoto auch auf das iPhone zu bekommen?
Wird dadurch Speicherplatz auf dem iPhone und auch beim Backup des iPhones eingespart?
Ich hoffe, ich habe meine Anfrage hier korrekt platziert und danke schon jetzt für eine hilfreiche Antwort!
Grüße
Die Apfelfrau
Thomas Kemmer
Posted at 15:52h, 21 FebruarHallo Apfelfrau,
Ist es richtig, dass es Sinn macht:
1. Bilder vom iPhone mit iPhoto zu synchronisieren
2. dann auf dem iPhone zu löschen
3. und danach eine Synchronisation über iTunes zu starten, um alle Bilder aus iPhoto auch auf das iPhone zu bekommen?
Ja
Nein
und auch beim Backup des iPhones eingespart?
Ja
Wenn die Fotos auf dem iPhone aus der „Quelle“ iTunes/iPhoto kommen, dann sind sie nicht im Backup enthalten; im Backup stehen dann nur die Informationen, WELCHE Fotos aus welcher Quelle auf dem iPhone sein sollen.
Speicherplatz spart man aber auch dadurch, dass man nicht mehr zwangsläufig alle Fotos auf dem iPhone haben muss, sondern auswählen kann, welche drauf sein sollen.
Die Apfelfrau
Posted at 15:13h, 22 FebruarHello again!
Danke für die hilfreiche Antwort.
Eine ergänzende Frage habe ich noch:
Sie schreiben, dass man mit der genannten Methode KEINEN Speicherplatz auf dem iPhone einspart. Ist es denn nicht so, dass die Fotos aus iPhoto komprimiert auf das iPhone übertragen werden?
Ich habe dazu folgende Info im Netz entdeckt, die sich allerdings auf das iPad bezog:
„Wer viele Fotos mit dem iPad macht, wird rasch feststellen, dass der Speicherplatz auf dem iPad knapp wird. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, alle Fotos regelmäßig vom iPad auf den Computer zu kopieren und auf dem iPad zu löschen. Die Fotos, die man auf dem iPad behalten möchte, sollte man als neues Album vom Computer aus zurückkopieren. Dabei bleibt die Auflösung erhalten, aber die Bilder werden neu komprimiert. Das bringt zwar leichte Qualitätseinbußen mit sich, spart aber rund 13 Prozent Speicherplatz.“
Stimmt das so (und auch für das iPhone)?
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag wünscht
Die Apfelfrau
Thomas Kemmer
Posted at 17:48h, 22 FebruarHallo,
das könnte stimmen – ich kann es aber nicht nachvollziehen. Mir fehlt ganz einfach die Möglichkeit, den genauen Speicherbedarf von zurücksynchronisierten Fotos auf dem iPhone oder iPad mit der Version aus der Kamera zu vergleichen.
Grüße aus dem Süden
Thomas Kemmer
Die Apfelfrau
Posted at 12:03h, 23 FebruarGuten Tag,
um das nachvollziehen zu können, habe ich jetzt einen Test gestartet:
– Info zu einem Foto in iPhoto auf dem Mac aufgerufen: 2,3 MB
– Gleiches Foto auf dem iPad in Originalgröße an eMail angehängt: 1,6 MB
– Gleiches Foto auf dem iPad in Originalgröße an eMail angehängt: 1,0 MB
Das zeigt eindeutig, dass die Fotos auf den mobilen Geräten in einer komprimierten Version gespeichert sind und somit weniger Speicherplatz benötigen.
Die Apfelfrau
Posted at 12:05h, 23 FebruarSorry, das zweite „iPad“ muss natürlich „iPhone“ heißen…
Thomas Kemmer
Posted at 13:36h, 23 FebruarHallo,
iPhone und iPad komprimieren Fotos beim Versenden. Zusätzlich hängt die Dateigröße auch davon ab, om formatierte oder unformatierte Mails verschickt werden. Ich bin mir deshalb nicht sicher, ob Ihr Test korrekt ist.
Die Apfelfrau
Posted at 14:42h, 23 FebruarSo, habe jetzt mal den Apple Support genervt
Die Apfelfrau
Posted at 16:56h, 23 FebruarIrgendwie hat das mit dem Posten vorhin nicht funktioniert…
Der Apple Support hat mir nach langem Hin und Her folgende Info gegeben:
„Bilder auf dem Mac / PC sind größer weil mehr Auflösung. Kommt das Bild auf ein mobiles Gerät, egal ob durch Sync, WLAN oder Cloud, also vom iPad, iPhone, Android etc. wird es der maximalen Displayauflösung des Gerätes entsprechend „angepasst“. Heißt es wird geschrumpft und daher wird die Dateigröße, minimal kleiner als die Originaldatei.“
Ciao
Die Apfelfrau
Thomas Kemmer
Posted at 17:58h, 23 FebruarHallo Apfelfrau,
danke für diesen Hinweis!
Gruß – T. Kemmer
iPad Backup | Apfelwerk - Apple Support aus Stuttgart
Posted at 19:07h, 29 November[…] und Notizen sind unwiederbringlich weg, wenn am Gerät kein iCloud-Account aktiviert war oder wenn das iPad niemals mit dem Programm iTunes auf Mac oder PC verbunden war. Viele iPads werden aber niemals mit dem Programm iTunes verbunden. Falls das iPad repariert […]